Geschichte
Utecht war schon um die Jahrhundertwende ein Bauerndorf im Süden Lübecks. Eine schöne Badeanlage lockte die Städter an den Ratzeburger See. Große Höfe prägten die kleine Ortschaft, gebaut aus roten Ziegeln. Diese Norddeutschen Bauernhäuser haben alle einen Stall- und einen Wohnteil in einem Gebäude.
Aus den ehemalig offenen Feuerstellen hatten sich zum Ende des Jahrhunderts große Bauernküchen entwickelt. Die Wohnungen wurden größer und der Alkoven wurde durch richtige Schlafräume ersetzt. Unser Hof brannte um 1920. Ein neuer Dachstuhl mußte gebaut werden, das alte Strohdach wurde durch eine feste Bedachung abgelöst. Auch die Tenne bekam mit stabilen neuen Ziegeln ein anderes Aussehen, die Fachwerkwände mit Lehmfachungen hatten zu großen Schaden genommen. Auf dem Heuboden ist zur besseren Lagerung von Heu und Stroh der Dachstuhl höher gesetzt worden, so haben wir noch heute einen gut erhalten Balkenbestand in großer Höhe (7.00m). Die Stallungen wurden aus altem und neuem Material hergerichtet. Damit der Bauer und sein Gesinde die Ställe vom Wohntrakt erreichen konnten sind Stufen nötig gewesen. Der Hof lag auf einem Berg und der Heuwagen sollte gut durch das große Scheunentor fahren, damit das Heu aus der Tenne direkt auf den Heuboden `gestakt´ werden konnte.
Bis zur Gründung der DDR diente der Hof der Familie Lühr als Bauernstelle. Sie hatten, ganz modern, schon eine Heizung unter dem Wohntrakt zentral im Keller eingebaut und auch die Gestalltung des Haupthauses hatte schon etwas städtisches Flair mit dem Wintergarten erhalten. In Zeiten der DDR gab es unterschiedliche "Verwendungszwecke"...als Gasthof, Kneipe oder auch als einer der für die DDR typischen Lebensmittelmärkte „Konsum“. Der Wintergarten ist vielen Dorfbewohnern noch als Verkaufsstelle für das Feierabendbier bekannt.
Die meiste Zeit blieb es jedoch ein Wohnhaus, das leider nie in den Genuss einer Erneuerung oder Renovierung kam. Als logische Konsequenz kam es 1997 zum Leerstand…das Schlimmste was einem Haus passieren kann. Anstelle notwendiger Reparaturen gab es zu weitere Schäden und der Zahn der Zeit tat sein Übriges. Der Verfall drohte und aufgrund seiner Größe traute sich auch niemand so recht die Renovierung in Angriff zu nehmen... ...bis wir 2005 das ehemalige Bauernhaus entdeckten und uns nach reifer Überlegung zum Kauf entschieden.
Aus den ehemalig offenen Feuerstellen hatten sich zum Ende des Jahrhunderts große Bauernküchen entwickelt. Die Wohnungen wurden größer und der Alkoven wurde durch richtige Schlafräume ersetzt. Unser Hof brannte um 1920. Ein neuer Dachstuhl mußte gebaut werden, das alte Strohdach wurde durch eine feste Bedachung abgelöst. Auch die Tenne bekam mit stabilen neuen Ziegeln ein anderes Aussehen, die Fachwerkwände mit Lehmfachungen hatten zu großen Schaden genommen. Auf dem Heuboden ist zur besseren Lagerung von Heu und Stroh der Dachstuhl höher gesetzt worden, so haben wir noch heute einen gut erhalten Balkenbestand in großer Höhe (7.00m). Die Stallungen wurden aus altem und neuem Material hergerichtet. Damit der Bauer und sein Gesinde die Ställe vom Wohntrakt erreichen konnten sind Stufen nötig gewesen. Der Hof lag auf einem Berg und der Heuwagen sollte gut durch das große Scheunentor fahren, damit das Heu aus der Tenne direkt auf den Heuboden `gestakt´ werden konnte.
Bis zur Gründung der DDR diente der Hof der Familie Lühr als Bauernstelle. Sie hatten, ganz modern, schon eine Heizung unter dem Wohntrakt zentral im Keller eingebaut und auch die Gestalltung des Haupthauses hatte schon etwas städtisches Flair mit dem Wintergarten erhalten. In Zeiten der DDR gab es unterschiedliche "Verwendungszwecke"...als Gasthof, Kneipe oder auch als einer der für die DDR typischen Lebensmittelmärkte „Konsum“. Der Wintergarten ist vielen Dorfbewohnern noch als Verkaufsstelle für das Feierabendbier bekannt.
Die meiste Zeit blieb es jedoch ein Wohnhaus, das leider nie in den Genuss einer Erneuerung oder Renovierung kam. Als logische Konsequenz kam es 1997 zum Leerstand…das Schlimmste was einem Haus passieren kann. Anstelle notwendiger Reparaturen gab es zu weitere Schäden und der Zahn der Zeit tat sein Übriges. Der Verfall drohte und aufgrund seiner Größe traute sich auch niemand so recht die Renovierung in Angriff zu nehmen... ...bis wir 2005 das ehemalige Bauernhaus entdeckten und uns nach reifer Überlegung zum Kauf entschieden.